Drohnen für jedermann

Um brauchbare Aufnahmen vom Eigenheim zu machen, kann man sich heute schon kleine Drohnen zulegen, die eine HD-Kamera an Bord haben und zumindest ein Video auf einer SD-Karte speichern können. Der Hersteller DIJ zum Beispiel hat Drohnen im Angebot, die zusammengeklappt kaum größer als ein Smartphone und dabei einfach zu bedienen sind. Man steuert diese Flugobjekte über ein einfaches Steuergerät, in das man sein Handy einlegen kann. Dieses überträgt das Kamerabild in Echtzeit und macht das Navigieren denkbar einfach.

Um Luftbilder zu machen, muss man lediglich die Batterien der Drohne und des Steuerungsgerätes aufladen und dann kann es auch schon losgehen. Je nach Modell können die Drohnen unterschiedlich weit und hoch fliegen. Sie können als Benutzer entweder Fotos schießen oder zum Beispiel einen kleinen Film drehen. Ein Klassiker ist dabei, die Drohne so hoch wie möglich über dem eigenen Haus steigen zu lassen, dann die Kamera zu starten und aufzunehmen, wie die Drohne sich langsam den Haus nähert.

Luftaufnahmen mit einem Gerät wie der Magic Pro sind aber auch im Urlaub möglich. Die kompakten Geräte kann man selbst auf eine Wanderung mitnehmen und dann zum Beispiel Aufnahme von einem Tal machen, durch das man gewandert ist, oder sich selbst aus der Luft am Meeresstrand aufnehmen.

Wer sich als Hobbyfilmer für Luftfotos mit Drohnen versuchen will, sollte aber auf jeden Fall zunächst etwas üben. Auch wenn die kleinen Roboter einfacher zu bedienen sind als ferngesteuerte Flugzeuge, so braucht es doch etwas Praxis, sie in der Luft zu bewegen und vor allem zu navigieren. Unbedingt sollte man sich auch mit den Vorschriften vor Ort vertraut machen. Viele Städte und Gemeinden haben mittlerweile Drohnen aus bestimmten Bereichen verbannt, an Flughäfen sind sie generell verboten. Auch und gerade bei Sehenswürdigkeiten sollten Sie Acht geben – Sie wollen schließlich nicht mit ihrer Drohne eine Figur des Kölner Doms abschießen.